Originaltitel: Die Nacht der fallenden Sterne
ISBN: 978-3-646-60414-6
Preis: € 3,99 (eBook) // € 12,99 (Softcover)
Verlag: Carlsen Impress
Erscheinungsdatum: 07. Juni 2018
Seitenanzahl: 348
Reihe: Einzelband
**Die verlorenen Splitter des Herzens der Mondkönigin**
Niemals trüben Wolken den Blick auf das Firmament des Landes Havendor. Der Mond leuchtet stets rund vom Himmelszelt und die Sterne flüstern sich Geschichten von Magie und Wundern zu. Legenden über den silbernen Thron der alten Könige… Als direkte Nachfahrin eben dieser Könige und rechtmäßige Regentin hat Luna die Erzählungen darüber schon immer geliebt. Doch nie hätte sie für möglich gehalten, dass sie wahr sein könnten. Bis eines Nachts die Sterne vom Himmel fallen und zu Männern werden – den Kriegern der Mondkönigin. Sie suchen nur eines: Luna. Nun muss Luna sich ausgerechnet mit dem Mann verbünden, der ihre Familie gestürzt hat und jetzt selbst Anspruch auf die Regentschaft erhebt: Hayes Hallender, dessen warme Augen eine trügerische Sicherheit versprechen.
»Die Nacht der fallenden Sterne« ist eine Adaption des Volksmärchens »Sterntaler« und ein in sich abgeschlossener Einzelband.
Für gewöhnlich entführen mich die Geschichten von Jennifer Alice Jager in eine andere, fantastische Welt. Dieses Mal allerdings ist mir sowohl der Einstieg in das Buch sowie das Schreiben dieser Rezension unglaublich schwer gefallen. Anzumerken ist außerdem, dass es sich bei "Die Nacht der fallenden Sterne" tatsächlich nur um eine entfernte Adaption von "Sterntaler" handelt - was die Geschichte aber nicht automatisch schlechter macht.
Luna Lightgrow ist eine Prinzessin und Thronfolgerin unter der Hand ihres üblen Vaters, gefangen in einem goldenen Käfig. Schnell nimmt die Handlung an Fahrt auf, überschlägt sich und flacht genauso schnell wieder ab. Letzteres ist besonders schade, da es mir so wirklich schwer gefallen ist der Geschichte zu folgen und somit gewisse Zusammenhänge nachzuvollziehen. Besonders das Ende hat mir durch seine abstrakte Bedeutung Schwierigkeiten bereitet. Trotzdem birgt die Geschichte eine Botschaft in sich, aus der jeder Leser vielleicht etwas anderes für sich ziehen kann.
Ich habe besonders Lunas Entwicklung im Laufe der Handlung sehr gerne verfolgt. Ihre Entwicklung geht vom Spielball aller hin zu einer starken und authentischen Protagonistin. Hayes Hallender hingegen konnte ich bis zum Ende nicht wirklich einschätzen. Auch die Liebesgeschichte der Beiden war mir persönlich zu schnell und hätte tatsächlich gar nicht sein müssen.
Der Schreibstil von Jennifer Alice Jager ist wie immer sehr flüssig und bildhaft, sodass man keine Probleme hat seine Fantasie spielen zu lassen. Wie bereits gesagt hat mich dieses Mal eher die Handlung im Lesefluss gestört.
"Die Nacht der fallenden Sterne" ist eine Geschichte die magisch und düster daherkommt, mich aber nicht komplett überzeugen konnte. Mir ist es unglaublich schwergefallen, meine Meinung in Worte zu fassen. Vielleicht spricht euch aber der Klappentext so sehr an, dass ihr dem Buch doch eine Chance gebt.
Jennifer Alice Jager begann ihre schriftstellerische Laufbahn 2014. Nach ihrem Schulabschluss unterrichtete sie Kunst an Volkshochschulen und gab später Privatunterricht in Japan. Heute ist sie wieder in ihrer Heimat, dem Saarland, und widmet sich dem Schreiben, Zeichnen und ihren Tieren. So findet man nicht selten ihren treuen Husky an ihrer Seite oder einen großen, schwarzen Kater auf ihren Schultern. Ihre Devise ist: mit Worten Bilder malen.
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