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27. April 2019

[Rezension]: Goddess. Ein Diadem aus Reue und Glut // Andreas Dutter (01)







Originaltitel: Goddess. Ein Diadem aus Reue und Glut
ISBN: 978-3-646-60431-3
Preis: € 3,99 (eBook) // € 12,99 (Softcover)
Verlag: impress (Carlsen)
Erscheinungsdatum: 26. Juli 2018
Seitenanzahl: 310
Reihe: Goddess ~ Band 1 (Dilogie)






Das Geheimnis der ozeanischen Götter

**Gewinne die Hand des Prinzen oder du zerfällst zu Staub…**

Laneas Leben verläuft nicht sonderlich erfolgreich, abgesehen davon, dass sie die beste Bogenschützin ihres Vereins ist. Ansonsten nerven ihre Adoptiveltern und sie fühlt sich nirgendwo zugehörig. Doch das ändert sich schlagartig, als eines Tages ein gut aussehender Typ namens Cliff vor der Tür steht und ihr offenbart, dass sie die Tochter der ozeanischen Vulkangöttin ist. Er als ihr Ausbilder soll sie auf die Brautschau für Hiro vorbereiten, den Sohn des Schöpfergottes. Dafür muss Lanea ein magisches Diadem finden, bevor die anderen Göttertöchter ihr zuvorkommen. Lanea lehnt dankend ab, doch da kommt der Haken: Wer das Diadem nicht findet, wird zu Staub zerfallen. Eine tödliche Reise um die ganze Welt beginnt…

Der Auftakt der Dilogie "Goddess. Ein Diadem aus Reue und Glut" war mein erstes Buch des Autors Andreas Dutter und hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. 

Lanea wohnt in einer kleinen Stadt und fühlt sich dort alles andere als Willkommen. Durch ihre unkontrollierten Wutanfälle und der Tatsache, dass sie adoptiert wurde, wird sie von allen (auch ihren Adoptiveltern) gemieden. Bis ihr Cliff gegenüber tritt und sie von ihrer wahren Herkunft erfährt: sie ist die Tochter einer ozeanischen Vulkangöttin und muss ein magisches Diadem finden. Ein Wettlauf gegen die Zeit und um Leben und Tod beginnt... Denn sie ist nicht die einzige, die alles daran setzt, das Diadem zu finden.

Lanea Hall ist, dort wo sie lebt, alles andere als beliebt und wird selbst von ihren Adoptiveltern aufgrund ihrer ungezügelten und aufbrausenden Art gemieden. Dabei möchte sie eigentlich nur eines: dazugehören. Trotzdessen hat sie einen großen Überlebenswillen und ist durch nichts unterzukriegen. Auch durch ihr Hobby, Bogenschießen, ist sie sehr kämpferisch und stark. Außerdem traut sie sich zugleich Dinge in Frage zu stellen, was mir sehr an ihr als Protagonistin gefallen hat. 
Cliff hingegen ist ein unglaublich undurchsichtiger Charakter und ich habe ihn bis zum Ende nicht wirklich durchschauen können. Freund oder Feind? Die Frage ist bis zum Ende unklar geblieben.

Der Schreibstil von Andreas Dutter ist sehr flüssig und vor allem bildhaft geschrieben. Er bringt viele Querverweise auf andere Bücher und Medien der heutigen Zeit ein, was mir wirklich sehr gefallen hat. Die Geschichte selbst ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Lanea geschrieben, wodurch man wirklich viele Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt erhält. Außerdem weiß man so selbst nicht, wer Freund und wer Feind ist und gerade Cliff blieb (sehr zu meinem bedauern) bis zum Ende sehr schwer zu durchschauen.

Insgesamt hat mir der Auftakt der Dilogie ganz gut gefallen. Der Anfang hat sich sehr gezogen, aber danach kam endlich etwas Schwung und Spannung in die Geschichte. Gegen Ende habe ich dann leider erneut die Lust am Lesen verloren, obwohl es hier auf einen wirklich spannenden Showdown zugeht. Der mythologische Aspekt hat mir ausgesprochen gut gefallen, setzt allerdings auch Vorkenntnisse vorraus, da man die Hintergründe sonst nur schwer versteht. Den zweiten Teil werde ich wahrscheinlich nicht lesen, obwohl das Ende mit einem riesigen Cliffhanger endet. 



Andreas Dutter, geboren 1992, lebt in Österreich und hat Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien studiert. Er arbeitet im Social Media Bereich und unterhält mit seinem Bücher-YouTube-Kanal (Brividolibro) seine ZuschauerInnen. Außerdem hat er immer wieder Auftritte im Fernsehen, Radio sowie in der Presse. LovelyBooks wählte Ihn zum »Besten deutschsprachigen Debütautor 2015«.











                  




Goddess 1: Ein Diadem aus Reue und Glut Goddess 2: Ein Dolch aus Donner und Wut

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