Originaltitel: Unravel Me
Preis: € 9,99 [D]
Ausgabe: Taschenbuch
Seitenanzahl: 432
Reihe: Band 2 (Trilogie)
Bewertung: **** (4)
Verlag: Goldmann
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"Ich werde immer noch angestarrt, wenn ich den Speiseraum betrete.
Ich bin eine Skurrilität, abnorm sogar unter den Abnormen. Nach all den Jahren sollte ich mich daran gewöhnt haben. Ich sollte abgebrühter, ungerührter, immun sein gegenüber der Meinung anderer.
Achtung, diese Rezension könnte Spoiler enthalten, da es sich hier um den 2. Band handelt!
Wenn die Liebe Fluch und Erlösung zugleich ist ...
Juliette ist die Flucht gelungen. Sie und Adam sind den Fängen des grausamen Regimes entkommen und haben Zuflucht gefunden im Omega Point, dem Stützpunkt der Rebellen. Hier gibt es andere wie sie mit übernatürlichen Kräften, und zum ersten Mal fühlt Juliette sich nicht mehr als ausgestoßene. Doch der Fluch ihrer tödlichen Berührung verfolgt sie auch hier – zumal Adam nicht länger völlig immun dagegen ist. Während ihre Liebe zueinander immer unmöglicher scheint, rückt der Krieg mit dem Reestablishment unaufhaltsam näher. Und mit ihm das Wiedersehen mit dem dunklen und geheimnisvollen Warner, hinter dessen scheinbar gefühlloser Fassade sich so viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat ...
„Vielleicht ist die Welt heute ein pralles Spiegelei.”
Juliette, Adam und Kenji ist es gelungen, aus den Fängen von Warner zu entkommen. Nun sind sie in Omega Point, einer Untergrundbewegung in Sicherheit. Dort gibt es viele Leute wie Juliette, die ebenfalls besondere Fähigkeiten besitzen. Doch Juliette hat große Schwierigkeiten sich einzugewöhnen und Adam, ihre einzige Stütze, verhält sich plötzlich sehr seltsam und reserviert. Und auch der bevorstehende Krieg macht es den Bewohnern von Omega Point nicht gerade leichter...
Juliette erschien mir wieder als eine sehr liebenswerte Protagonistin. Denn trotz ihrer Gabe (oder ihrem Fluch) jedem die Energie auszusaugen den sie berührt, möchte sie niemandem wehtun - zumindest nicht vorsätzlich. Trotzdem ist sie sehr viel auf sich selbst bedacht und achtet wenig auf die Menschen um sich herum. Dies lässt sie teilweise etwas egoistisch wirken. Denn die Bewohner von Omega Point müssen sich auf einen Kampf vorbereiten und Juliette hat nur ihren Liebeskummer im Kopf, obwohl es manchmal wirklich wichtigere Dinge gibt. Allerdings ist das Buch ja auch aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive verfasst, was diesen Eindruck noch einmal verstärkt.
Aus Adam werde ich nach wie vor nicht schlau. Er ist zwar sehr lieb und nett, aber ansonsten kann ich ihn absolut nicht beurteilen. Somit bleibt er für mich weiterhin ein sehr blasser Charakter.
Am liebsten hatte ich sowieso Kenji, der Adam und Juliette ein sehr guter Freund geworden ist. Kenji ist witzig, super nett und er kann sich unsichtbar machen. Außerdem ist er, neben dem Führer Castle, eine der Schlüsselfiguren der Untergrundbewegung. Eigentlich wurde das Buch nur durch Kenji nicht langweilig.
Der Schreibstil war wieder einmal grandios, obwohl ich am Anfang leichte Probleme hatte hineinzukommen. Juliette ist, wie im vorherigen Band, sehr zwiegespalten und verunsichert, was sich in ihren Gedanken wieder spiegelt. Dies wird erneut durch durchgestrichene und abgehackte Sätze verdeutlicht.
Trotzdem muss ich nach zuschlagen des Buches sagen, dass gar nicht allzu viel passiert ist - zumindest was die Handlung betrifft. Die letzten einhundert Seiten waren noch einmal sehr spannend und actionreich, aber der Rest kann zumindest damit nicht punkten. Trotzdem hat sich die Geschichte in keinster Weise hingezogen und lässt sich super lesen.
Nun bin ich gespannt auf das große Finale :)
Juliette erschien mir wieder als eine sehr liebenswerte Protagonistin. Denn trotz ihrer Gabe (oder ihrem Fluch) jedem die Energie auszusaugen den sie berührt, möchte sie niemandem wehtun - zumindest nicht vorsätzlich. Trotzdem ist sie sehr viel auf sich selbst bedacht und achtet wenig auf die Menschen um sich herum. Dies lässt sie teilweise etwas egoistisch wirken. Denn die Bewohner von Omega Point müssen sich auf einen Kampf vorbereiten und Juliette hat nur ihren Liebeskummer im Kopf, obwohl es manchmal wirklich wichtigere Dinge gibt. Allerdings ist das Buch ja auch aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive verfasst, was diesen Eindruck noch einmal verstärkt.
Aus Adam werde ich nach wie vor nicht schlau. Er ist zwar sehr lieb und nett, aber ansonsten kann ich ihn absolut nicht beurteilen. Somit bleibt er für mich weiterhin ein sehr blasser Charakter.
Am liebsten hatte ich sowieso Kenji, der Adam und Juliette ein sehr guter Freund geworden ist. Kenji ist witzig, super nett und er kann sich unsichtbar machen. Außerdem ist er, neben dem Führer Castle, eine der Schlüsselfiguren der Untergrundbewegung. Eigentlich wurde das Buch nur durch Kenji nicht langweilig.
Der Schreibstil war wieder einmal grandios, obwohl ich am Anfang leichte Probleme hatte hineinzukommen. Juliette ist, wie im vorherigen Band, sehr zwiegespalten und verunsichert, was sich in ihren Gedanken wieder spiegelt. Dies wird erneut durch durchgestrichene und abgehackte Sätze verdeutlicht.
Trotzdem muss ich nach zuschlagen des Buches sagen, dass gar nicht allzu viel passiert ist - zumindest was die Handlung betrifft. Die letzten einhundert Seiten waren noch einmal sehr spannend und actionreich, aber der Rest kann zumindest damit nicht punkten. Trotzdem hat sich die Geschichte in keinster Weise hingezogen und lässt sich super lesen.
Nun bin ich gespannt auf das große Finale :)
Tahereh Mafi ist 26 Jahre alt. Sie wurde als jüngstes von fünf Kindern in einer Kleinstadt in Connecticut geboren und lebt mittlerweile in Orange County in Kalifornien. Nach ihrem Abschluss an einem kleinen College in Laguna Beach studierte Mafi, die acht verschiedene Sprachen spricht, ein Jahr in Spanien. Danach reiste sie quer durch die Welt und fing nebenbei an zu schreiben. Mit ihrem Debüt "Ich fürchte mich nicht" eroberte sie die amerikanische Romantasy-Gemeinde und Bloggerwelt im Sturm.
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