Originaltitel: Die 13. Jungfrau
Preis: 8,99 € (eBook)
Verlag: Schruf & Stipetic
Erscheinungsdatum: 30. November 2015
Seitenanzahl: 450
Reihe: Einzelband
Bewertung: *** (3)
"Ach, was gäbe ich darum, mutig zu sein und sorgenfrei. Und am besten ein Mann." (Seite 36 - laut meinem Tolino)
Vielen lieben Dank an Schruf & Stipetic für dieses Rezensionsexemplar!
Viele Mythen ranken sich um die Stadtheilige von Köln und ihre elf jungfräulichen Hofdamen. Doch bis zum heutigen Tag bleibt das Schicksal der 13. Jungfrau ein Rätsel.
Zur Zeit der Wikingerüberfälle verlässt die junge Melwyn im Gefolge einer Fürstentochter ihre Heimat Cornwall. Um die Anerkennung ihres Vaters zu gewinnen, schwört die Bastardtocher eines Edelmanns, sich um die jüngere Halbschwester zu kümmern. Als ein Sturm die Reisenden nach Köln verschlägt, geraten die jungen Frauen in Gefahr. Beim verzweifelten Versuch, ihre Schwester zu retten, lädt Melwyn große Schuld auf sich, ehe sie beginnt, ihren eigenen Wert als Schildmaid zu erkämpfen.
„Der Himmel schickt mir einen Gruß aus Cornwall.”
Die junge Melwyn muss als Begleitung der Fürstentochter Morvoren ihre Heimat Cornwall verlassen. Auch ihre kleine Schwester Elestren ist dabei und so will Melwyn nur eines: ihre Schwester beschützen und dadurch die Anerkennung ihres Vaters erlangen. Doch ein grausamer Sturm zwingt die Mannschaft in Köln halt zu machen. Als die Stadt von den Dänen angegriffen wird, muss Melwyn eine große Schuld auf sich nehmen und befindet sich von nun an in der Hand des Feindes...
Melwyn ist achtzehn Jahre alt und eine Bastardtochter. Eigentlich wurde sie christlich erzogen, allerdings hat ihr ihre Mutter, eine dänische Sklavin, einiges über die nordischen Götter erzählt. So betet sie oft zu beiden Göttern und eigentlich ist die gesamte Handlung sehr davon geprägt.
Ich konnte im Laufe des Buches keine richtige Beziehung zu der Protagonistin aufbauen. Sie wirkt von Anfang an etwas naiv und hat kaum Selbstbewusstsein. Außerdem kam sie mir an manchen Stellen zu "dümmlich" vor.
Kevern, der Vetter der Fürstentochter, findet relativ schnell gefallen an Melwyn und hält auch sogleich um ihre Hand an. Er war mir leider sehr unsympathisch und im allgemeinem viel zu grob und fahrlässig. Im Gegensatz hierzu steht Ifill, der im zweiten Teil des Buches auftaucht. Er ist ein sehr aufgeschlossener und freundlicher Däne, dessen großes Ziel es ist, Melwyn zur Schildmaid auszubilden.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Er ist sehr flüssig und vor allem leicht zu lesen. Zu Anfang hatte ich die Befürchtung, dass wegen des Zeitraumes viele altmodische und schwierige Begriffe vorkommen - das war aber gar nicht der Fall.
Leider haben sich viele Wortwiederholungen eingeschlichen, die mich im Laufe der Handlung nur noch genervt haben. So wird von Elestren immer wieder als "kleine, süße Schwester" gesprochen - meine kleine, süße Schwester hier, meine kleine, süße Schwester da.
Mit der Handlung selbst hatte ich leider auch so meine Probleme. Teilweise war es wirklich spannend und ich wollte meinen Reader nicht mehr aus der Hand legen. Dann kamen aber auch wieder Stellen, die sich sehr hinzogen und die ich tatsächlich nur überflogen habe. Die enthaltene Liebesgeschichte fand ich wiederum total super und hat mir den letzten Teil dann doch etwas mehr versüßt.
Insgesamt hat mir der Debütroman von Katharina Münz recht gut gefallen. Historische Romane sind einfach nicht mein Genre und hierfür hat es mir dann doch besser gefallen als erwartet. Aufgrund der zwischendurch aufgekommenen Langeweile und den Wortwiederholungen vergebe ich 3 Eulen.
Melwyn ist achtzehn Jahre alt und eine Bastardtochter. Eigentlich wurde sie christlich erzogen, allerdings hat ihr ihre Mutter, eine dänische Sklavin, einiges über die nordischen Götter erzählt. So betet sie oft zu beiden Göttern und eigentlich ist die gesamte Handlung sehr davon geprägt.
Ich konnte im Laufe des Buches keine richtige Beziehung zu der Protagonistin aufbauen. Sie wirkt von Anfang an etwas naiv und hat kaum Selbstbewusstsein. Außerdem kam sie mir an manchen Stellen zu "dümmlich" vor.
Kevern, der Vetter der Fürstentochter, findet relativ schnell gefallen an Melwyn und hält auch sogleich um ihre Hand an. Er war mir leider sehr unsympathisch und im allgemeinem viel zu grob und fahrlässig. Im Gegensatz hierzu steht Ifill, der im zweiten Teil des Buches auftaucht. Er ist ein sehr aufgeschlossener und freundlicher Däne, dessen großes Ziel es ist, Melwyn zur Schildmaid auszubilden.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Er ist sehr flüssig und vor allem leicht zu lesen. Zu Anfang hatte ich die Befürchtung, dass wegen des Zeitraumes viele altmodische und schwierige Begriffe vorkommen - das war aber gar nicht der Fall.
Leider haben sich viele Wortwiederholungen eingeschlichen, die mich im Laufe der Handlung nur noch genervt haben. So wird von Elestren immer wieder als "kleine, süße Schwester" gesprochen - meine kleine, süße Schwester hier, meine kleine, süße Schwester da.
Mit der Handlung selbst hatte ich leider auch so meine Probleme. Teilweise war es wirklich spannend und ich wollte meinen Reader nicht mehr aus der Hand legen. Dann kamen aber auch wieder Stellen, die sich sehr hinzogen und die ich tatsächlich nur überflogen habe. Die enthaltene Liebesgeschichte fand ich wiederum total super und hat mir den letzten Teil dann doch etwas mehr versüßt.
Insgesamt hat mir der Debütroman von Katharina Münz recht gut gefallen. Historische Romane sind einfach nicht mein Genre und hierfür hat es mir dann doch besser gefallen als erwartet. Aufgrund der zwischendurch aufgekommenen Langeweile und den Wortwiederholungen vergebe ich 3 Eulen.
1968 geboren im romantischen Heidelberg, worauf sie ihr Faible für Geschichten mit romantischem Einschlag zurückführt, auch wenn sie dafür mit dem Hochdeutschen bisweilen hadert. Sie liebt den Frühling im Süden, den Sommer im Norden, den Herbst an sich und schneereiche Winter. Mit ihrem Mann lebt sie in einem Haus voller zwei- und vierbeiniger Kinder.
Inmitten dieses Trubels öffnen ihr Bücher willkommene Tore in andere Welten, Zeiten und Köpfe. Mit ihrem Roman Die 13. Jungfrau entführt sie ihre Leserinnen und Leser ins Frühmittelalter.
Huhu Jana,
AntwortenLöschenda ist sie ja schon die Rezension :o)
Ich hatte keine genaue Vorstellung, wie das Buch sein würde. Ich wusste nur, dass es sich um eine mittelalterliche Geschichte handelt.
Das Genre habe ich damals öfters gelesen. Mittlerweile bin ich schon etwas davon abgekommen. Sehr aufschlussreiche Rezension.
Liebe Grüße Tanja
Huhu Tanja!
LöschenDies war jetzt mein zweiter historischer Roman, aber ich lese andere Bücher einfach lieber..
Das Mittelalterliche fand ich hier allerdings sehr interessant :)
Liebe Grüße,
Jana