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10. August 2015

[Rezension]: "Millionär zu verschenken" von Dana Summer






Originaltitel: Millionär zu verschenken
Preis: € 1,49 [D]
Ausgabe: Kindle Edition
Seitenanzahl (geschätzt): 169
Reihe: Einzelband
Bewertung: ** (2) 
Verlag: - (Selfpublischer)
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Um die Behandlung ihrer schwerkranken Schwester bezahlen zu können, nimmt Anisha an einer Reality-Show teil. Ein reicher Junggeselle, der auf diesem Weg versucht, seine Prinzessin zu finden. Zwei Wochen auf einer Insel mitten in der Südsee. Hört sich an wie Urlaub?! Blöd nur, dass bereits vor Reiseantritt alles schief läuft, was nur schief laufen kann. Anisha steht mitten im Nirgendwo von Montana und ist zu allem Übel auch noch auf den arroganten, missmutigen, aber äußerst attraktiven besten Kumpel des Millionärs angewiesen.


Prolog

Winter vor 2 Jahren
„Mit tränenverschleiertem Blick starre ich auf die verletzte Person vor mir.”



Anisha's kleine Schwester, die bei den gemeinsam Großeltern lebt, ist schwer krank. Um die notwendige Behandlung weiterhin bezahlen zu können, nimmt Ani an einer Casting-Show teil. Mitten in der Karibik sucht ein Millionär die wahre Liebe unter vielen Frauen. Doch von Anfang an geht alles schief. Anisha verpasst den Flieger in die Karibik und dann ist da ja auch noch der unfreundliche, großkotzige, aber äußerst gut aussehende beste Freund des Millionärs...

Anisha ist 22 Jahre alt. Sie liebt ihre kleine Schwester über alles, die an einer Nierenerkrankung leidet. Einzig und allein aus diesem Grund lässt sie sich auf die Teilnahme bei der Reality-Show ein. Denn ihre Mutter ist bei einem Autounfall gestorben, die Großeltern beziehen nicht genug Rente und auch ihr alkoholabhängiger Vater kann die Behandlungskosten nicht bezahlen. 
Ani erschien mir als eine sehr schwache Protagonistin, die nicht ohne die Rettung von David, dem besten Freund des Millionärs, auskommt. So fällt sie beispielsweise am Flughafen ohne jeglichen Grund in Ohnmacht und muss von David aufgefangen werden. 
Kevin ist der besagte Junggeselle der Show und sucht im TV die wahre Liebe. Mehr erfährt man von ihm auch nicht, denn die eigentliche Geschichte dreht sich um David und Anisha. 
David hat blaue Augen, ist groß und muskulös - also ganz klischeehaft gut aussehend. Ansonsten ist er total unfreundlich, arrogant und ein richtiger Kotzbrocken, den ich erst gegen Ende etwas mehr leiden konnte.

Die Geschichte an sich ist ebenfalls sehr klischeehaft dargestellt. So ist Ani die einzig "normale" Teilnehmerin bei der Show. Alle anderen sind aufgetakelte Mädchen und nur hinter dem Geld her. 
Man merkt außerdem das die Geschichte von einer Selfpublisherin veröffentlicht wurde. Der Schreibstil war in Ordnung, aber durch die teilweise seltsame und stockende Wortwahl kam kein richtiger Lesefluss auf. Auch das hin und her der Charaktere (ich mag dich, ich mag dich nicht) war im Endeffekt zu viel des Guten und hat dann nicht Mal mehr einen Sinn ergeben. Leider waren auch die Dialoge alles andere als ausgereift - hier kamen einfach keine Emotionen rüber.

Die Idee hinter dem Buch finde ich klasse, vor allem da uns heute ja diverse Dating-Shows wie "Der Bachelor" oder "Catch the Millionär" verfolgen. Leider weist die Handlung viele Logik-Fehler auf (so wird der im Prolog beschriebene Autounfall der Mutter nie wieder erwähnt) und auch mit den Charakteren kann die Geschichte nicht punkten.
Ich kann die vielen positiven Bewertungen nicht nachvollziehen und bin froh, nur knappe 1,50€ für dieses eBook ausgegeben zu haben.

2 Kommentare :

  1. Hmm, schade, dass dir das Buch nicht so gefallen hat. Vom Inhalt her hat es sich eigentlich ganz charmant angehört - genau so etwas suche ich im Moment noch für meinen Urlaub, der mit großer Wahrscheinlichkeit der letzte in diesem Jahr sein wird. Danach wartet dann meine Arbeit über den CO2 Sensor auf mich, an der ich jetzt schon relativ lang sitze ...

    Deswegen halt der Gedanke, vorher noch einmal was richtig Lockeres und Leichtes zu lesen :). Lese jetzt dann noch deine zweite Rezi, vielleicht ist dieses Buch etwas für mich.

    Liebe Grüße
    Lea

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    Antworten
    1. Von dieser Geschichte würde ich dir tatsächlich abraten.
      Aber wenn du etwas lockeres und leichtes suchst, kann ich dir "Sommeflüstern" oder "Sternenmeer" von Tanja Voosen empfehlen :)

      Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg bei deiner Arbeit!

      Liebe Grüße,
      Jana

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