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26. Oktober 2014

[Rezension]: Ich fürchte mich nicht // Tahereh Mafi (01)






Originaltitel: Shatter Me
ISBN: 978-3-442-47849-1
Preis: €16,99 (Hardcover) // € 9,99 (Taschenbuch) // € 8,99 (eBook) //                 € 20,95 (Hörbuch)
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 21. Juli 2014
Seitenanzahl: 336
Reihe: Juliette / Shatter me ~ Band 1 (Trilogie)






Du darfst mich nicht anfassen, flüstere ich. [...] Bitte fass mich an, möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames.Schlimmes.Totes. (Seite 18 f.)

                                                                                                                Ich bin verflucht
                                                                                    Ich habe eine Gabe

                                                                                                       Ich bin tödlich
                                                                               Ich bin das Leben

                                                                                                           Niemand darf mich berühren
                                                                                   Berühr mich

Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch - und ihre größte Furcht...

Ich habe so eben den Roman durchgelesen und ich bin begeistert.
"Ich fürchte mich nicht" ist keine typische Dystopie. Denn die dystopischen Elemente, wie Krieg und Zerstörung stehen im Hintergrund. So erfährt man auch nicht wirklich, was mit der Welt und den Menschen geschehen ist. 
Trotzdem fand ich den Roman sehr spannend und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Zwar fängt die wirkliche Spannung erst nach ca. 100 Seiten an, trotzdem finde ich auch den Anfang sehr interessant und vor allem informativ. 
Der Schreibstil von Tahereh Mafi ist einer, den ich bis dato noch nie gelesen habe. Die Geschichte wird aus der Sicht von Juliette erzählt, bezieht aber größtenteils ihre Gedanken und Gefühle mit ein. Der Leser verspürt durch durchgestrichene Sätze ihre stärksten Emotionen: Zweifel, Verwirrung, Angst. Auch verwendet die Autorin viele Metaphern, für meinen Geschmack zu viele. Man wird nach einiger Zeit müde, beide Stilmittel hätten lieber etwas besonderes bleiben sollen.

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Juliette und ihre Beziehung zu Adam und Warner. Was mich jedoch verwundert hat, ist das sie, obwohl sie lange Zeit weggesperrt und von ihren Eltern verstoßen wurde, keinerlei Hass verspürt. Sie ist sehr gutmütig und möchte keiner Menschenseele weh tun und sich auch an niemandem rächen.
Adam war mir persönlich zu glatt, keinerlei Ecken und Kanten. Nur lieb und nett und fast ohne Persönlichkeit. Er kennt Juliette schon seit seiner Kindheit und ist einer der einzigen Menschen die sie berühren können. 
Am besten hat mir Warner gefallen. Auch wenn er sehr böse ist und viel Gewalt anwendet, ist er zu Juliette doch ganz anders. Ich bin gespannt was er wirklich verbirgt und wie es in den Folgebänden weiter geht mit ihm. 

Obwohl ich manchmal das Gefühl hatte, das Tahereh Mafi zu viel angewendet hat, hat der Roman mir sehr gefallen. Ich bin auf die Folgebände und auch die Kurzgeschichte über Warner und Adam sehr gespannt!



Tahereh Mafi ist 26 Jahre alt. Sie wurde als jüngstes von fünf Kindern in einer Kleinstadt in Connecticut geboren und lebt mittlerweile in Orange County in Kalifornien. Nach ihrem Abschluss an einem kleinen College in Laguna Beach studierte Mafi, die acht verschiedene Sprachen spricht, ein Jahr in Spanien. Danach reiste sie quer durch die Welt und fing nebenbei an zu schreiben. Mit ihrem Debüt "Ich fürchte mich nicht" eroberte sie die amerikanische Romantasy-Gemeinde und Bloggerwelt im Sturm.

    

  

1 Kommentar :

  1. Hi Jana,

    ich habe die Bücher vor etwas längerer Zeit gelesen und kann dir absolut zustimmen. Ich fand das Buch absolut klasse, konnte aber auch mit dem Charakter Adam nicht wirklich viel anfangen. Den Schreibstil allerdings liebe ich. Metaphern unterstreichen die Gefühle immer noch mal, finde ich.

    Tolle Rezension.

    Ich lass dir liebe Grüße da. :)

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